Das Unternehmen Vabeg® auf dem „Reichsstraßenfest“ in Donauwörth
Ein Blick hinter die Kulissen des Vabeg® Eventsafety-Dienstleisters
Ein Stadtfest mit so großen Besucherzahlen, Stand- und Bühnenausmaßen bedarf einer ordentlichen Organisation und Planung. Die sorgfältige Vorbereitung erspart beim Aufbau viele Rückfragen und Probleme. Je besser diese ist, umso reibungsloser und entspannter läuft der Ablauf. Auch ist eine anständige und einwandfreie Umsetzung ein Indikator für eine hohe Besucherzufriedenheit. Laut Öhlhorn minimiert ein gutes Sicherheitskonzept die Einsatz- und Hilfeleistungszahlen um bis zu 90%.
Die Planung für das Reichsstraßenfest begann bereits im November des Vorjahres
Bevor die ersten Stände eingezeichnet werden können, wird der Rahmen definiert. D.h. es wird entschieden, wo welche Wege und Flächen aus sicherheits- und komfortgründen für die Besucher und Standbetreiber freigehalten werden müssen.
Anschließend beginnt die Einteilung der Stände auf die jeweiligen Flächen.
Dabei muss so einiges beachtet werden, wie beispielsweise Stand-Größe, Platzierung der Sitzplätze, sowie eine Berücksichtigung riskanter Einbauten wie beispielsweise Gas, Fett oder Feuer.
Dieses Jahr – zum 20. Reichsstraßenfest – wurde erstmalig als Plangrundlage alleinig der Vabeg® vertraut. Dadurch ersparte sich die Stadt einiges an Zeit und Arbeit.
In den Jahren davor zeichnete die Stadt mühsam die Stände per Hand mit Bleistift auf einem Plan ein, von dem dann später in langwieriger Kleinstarbeit durch Vabeg®-Geschäftsführer und Gründer Michael Öhlhorn digitalisiert wurde.
2015 wurden weitere Optimierungen in der Standpositionierung umgesetzt. Dazu zählten vor allem weitere Freiflächen an der unteren Bühne, sowie im Bereich des Tanzhauses zu schaffen um die Besucherdichten weiter zu entlasten.
Nachdem alles fertig geplant war, konnte das Einzeichnen der Stände von der Planung in die Wirklichkeit übernommen werden.
Gleichzeitig fanden kleinere Reparaturarbeiten in der Straße durch den Bauhof statt. Dies war absolut wichtig, um die Sicherheit beispielsweise bei Dunkelheit, dichterem Besuchergedränge oder von betrunkenen Gästen zu gewährleisten.
Eine weitere Verbesserung gegenüber der Vorjahre war, dass alle Kabel und Schläuche in den Gassen hinter den Ständen durch entsprechende Vorkehrungen nach oben verlegt wurden. Das entspannte das Erscheinungsbild und erhöhte die Besucherzufriedenheit, da gefährliche Stolperfallen fernblieben. Außerdem führte dies zu einer besseren Barrierefreiheit für Besucher mit Rollator, Rollstuhl oder Kinderwagen.
Auch die Abstimmung mit den verschiedenen Gewerken wie Feuerwehr, Sanitätsdienst etc., zählt zum Vabeg®-Aufgabenbereich.
Desweiteren gehört das Planen und Aufbauen der diversen Sicherheitsmaterialien zur Vabeg®-Herzensangelegenheit. Sicherheitsmaterialien geben den Besuchern und dem Personal während Aufbau und Betrieb Sicherheit.
Zu den Materialien zählen Feuerlöscher, Sicherheitsbeleuchtungen, Rettungszeichen, Beschilderungen, Warnbereiche,
Aushänge und Infos für die Besucher und das Personal. Das Thema WC ist ein sehr schwer zu stemmendes Problem. Das liegt u.a. an den nicht vorhandenen Abwasserschächten. Im Gespräch ist für 2017 weitere WC Container im unteren Reichsstraßenbereich einzurichten, um die WCs am Tanzhaus zu entlasten.
Und nicht zuletzt ist natürlich die praxisnahe Beobachtung der Veranstaltung direkt vor Ort absolut wichtig. Dazu zählen, Wetterlage, Besucherströme, Aufbauten, Besucherverhalten, WCs, Bühnenbereiche, Schutzbereiche, Parkhäuser etc.
Der Vabeg®-Mitarbeiter Manuel Huber in der Sicherheitszentrale am Münster mit unterschiedlichen Systemen und Messwerkzeugen konnte zügig Meldungen und Kommandos an die Sicherheitsgewerke ausgeben.
Je nach Event sind so auch kürzere Reaktionszeiten möglich. So wurde vom Veranstalter am Mittwoch beim bevorstehenden Schwäbischwerder Kinderumzug entschieden, trotz der aufziehenden dunkllen Gewitterwolken das bunte Treiben durchzuführen. Im Hintergrund wurde dann eine riesige Sicherheitsmaschinerie in Gang gesetzt. Zum Glück musste das Meiste nicht genutzt werden, da das Wetter den Umzug verschonte und zum Nutzen aller Schatten und kühlere Temperaturen spendete. Ein Aufmarsch bei 35 Grad hätte nämlich ebenso zu einer Absage führen können, um die am Umzug hauptsächlich beteiligten Kinder zu schützen.“
Rückblickend auf das 20. Reichsstraßenfest, war dies wohl eine rundum gelungene Veranstaltung ohne größere Zwischenfälle, auf deren Wiederholung im Jahr 2017 man sich bereits jetzt schon freuen darf.
Der Vabeg®-Gründer Michael Öhlhorn, welcher erstmalig das Reichsstraßenfest 2005 begleitete, ist heute bundesweit einer der renommiertesten
Sicherheitsexperten in Deutschland. Er entwickelt mit Dutzenden von Fachleuten und Experten diverse Themen und Verfahrensweisen für mehr Sicherheit. Tausende von Veranstalter/ Betreiber und Sicherheitsverantwortlichen informieren sich regelmäßig über Newsletter, der Evios Software sowie auf Symposien und Seminaren über die aktuellen Entwicklungen und Themen. Zu den letzten größten Entwicklungen zählt das Thema Blitzschutz, welches zusammen mit dem VDE über 2 Jahre erarbeitet wurde.
Auch einige Hardwareprodukte hat Vabeg® in den letzten Jahren entwickelt. Dazu gehören Produkte für die Sicherheitskonzepte, oder das Bauzaun-Fluchtwegsystem welches als beliebtes Torsystem auf vielen Events zum Einsatz kam, wie zum Beispiel auch beim G7 Gipfel, oder im Deutschen Haus bei Olympia in Sotschi.