accu:rate und BbVs planen engere Zusammenarbeit

25 November 2014
Pressemeldung: München / Markgröningen 25.11.2014
Das in München ansässige Start Up Unternehmen accu:rate um Frau Dr. Angelika Kneidl und das Markgröninger Beratungsbüro für Veranstaltungssicherheit starten eine intensive Zusammenarbeit. Diese fundierte und wissenschaftlich belegte Analyse eines möglichen Besucherverhaltens mittels einer computergestützten Personenstromanalyse wird die Räumungsplanung für Veranstaltungen noch effektiver machen.

Realistische Simulation auch von unübersichtlichen Voraussetzungen
Wie werden sich Besucher auf Veranstaltungen bewegen? Wo werden Sie sich vermehrt aufhalten und wie werden Sie reagieren, wenn sie aufgefordert werden, das Gelände schnell zu verlassen? Dies ist eine der wichtigsten Überlegungen, welche für eine erfolgreiche Räumungsplanung angestellt werden muss. Neueste wissenschaftliche Erkenntnisse und auch eigene Beobachtungen zeigen auf, dass nicht mehr nur die Fluchtwegbreiten auf Besucher hochgerechnet werden können, sondern sehr viel weiter gedacht werden muss. „Wenn wir für eine kleine oder mittlere Versammlungsstätte planen, kann man den langläufigen Berechnungsschlüssel getrost anwenden. Doch für temporäre Events, mit viel Besucherbewegung und verschiedenen Hotspots wird die Rechnung schnell komplexer. Wenn man dann noch ein Stadtfest oder ein Event auf einer freien Fläche hat, gelangt man mit einer traditionellen Analyse schnell an die Grenzen“, so André Werner (38) vom BbVS.

Planung mit Innovation
Hier wird nun die eigens von accu:rate entwickelte Personenstromanalyse die Lücke füllen. Sie simuliert Personenverhalten mit großer Realitätsnähe.
Dabei kommen viele Details zum Tragen, welche eine elementare Rolle spielen können. Von der Demografie über die wahrscheinliche Auffas-sungsgabe einiger alkoholisierter Besucher bis hin zu Schaulustigen, die den Rettungseinsatz behindern könnten. Die Dynamik der Menschenströme wird berücksichtigt und deckt so Engstellen und Stauungen auf.
Heraus kommt ein aussagekräftiger „Film“, in dem am Monitor die höchstwahrscheinliche Verhaltensstruktur, die Dauer einer Räumung und die effektive Nutzung der vorhandenen oder geplanten Fluchtwege dargestellt werden.
„Durch greifbare Analysen sowie anschauliche und übersichtliche Präsentation der Ergebnisse sieht man auf einen Blick, wo sich potentielle Hotspots befinden und es zu Stauungen kommt. Zudem bekommt der Kunde belastbare und objektive Entscheidungsgrundlagen an die Hand.“ so Dr. Angelika Kneidl.

Nicht nur Handlungssicherheit, sondern auch Geld- und Zeitersparnis
Eine solche detaillierte und komplexe Analyse bietet nicht nur Planungssicherheit und bringt Sicherheitskonzepte auf ein neues Niveau. „Veranstaltungsplanungen können nun effektiver und anfallende infrastrukturelle Eingriffe noch gezielter durchgeführt werden. Das bietet unseren Kunden nicht nur eine außerordentliche Handlungssicherheit, sondern erspart langfristig viel Zeit und Geld.“, erläutert Werner den Gewinn für Veranstalter und Planer von Events.

Zeit um die neue Zusammenarbeit zu feiern bleibt den beiden Unternehmen nicht. Denn schon die ersten Herausforderungen stehen vor der Tür. Als erstes Projekt dieser Art wird das Schützenfest Biberach an der Riss, genauer der Gigelberg und das darauf befindliche Festzelt, einer computergestützten Analyse unterzogen. Das Beratungsbüro für Veranstaltungssicherheit A. Werner berät den Veranstalter bereits seit mehreren Monaten zur Erstellung eines Sicherheitskonzeptes für diese Veranstaltung. Nun wird im Rahmen der Flucht- und Räumungsplanung eine Personenstromanalyse für den südlichen Bereich des Gigelbergs erstellt, um auch eine eventuell anfallende bauliche Maßnahme fundiert und optimiert durchzuführen.

pressetext_bild.jpg